g r i f fer dieMachthaber an und schrieb,„Die Ströme des

Blutes unserer Brüder, die auf IhreA n o rdnung hin erbar-

mungslosvergossen worden sind, schreien zumHimmel

und zwingen uns, Ihnen das bittere Wort der Wa h r heit zu

sagen. Sie haben das Volk in zwei feindliche Lager gespal-

ten und esin einen Bruderkrieg von nie gekannter Grau-

samkeitgestürzt.Zu Hunderten werden wehrloseMen-

schen verhaftet, dann läßt man sie monatelang in den Ge-

fängnissen schmachten, und oftwerden sie anschließend

getötet, ohne jede Untersuchung. Bisc höfe, Priester, Mön-

che und Nonnen werden hingerichtet. Tagtäglich verbre i -

tenIhrePre s s e o r gane

diegroteskestenVe r l e u m d u n g e n

über die Kirche Christi und ihre Diener, Gotteslästerungen

voll Haß. Sie verspotten und verhöhnen die Diener des Al-

tars.”

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P r i e s t e r ,

Bischöfe,

Mönche,

Nonnen

und

Gläubige

w a r en gleichermaßen unterden Opfern zufinden.A u c h

nachdemBürgerkrieg ging dasMordenweiter.ImZu-

sammenhang mitder Beschlagnahme der Kirc h e n s c h ä t z e

kameszuunzähligenProzessenundTodesurteilenim

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Typisches Bild einer zerstörten Kirche in der Sowjetunion:
die Kreuze und Zwiebelkuppeln wurden abgerissen.

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Sofern die Kirchen nicht vollständig abgerissen wurden, trugen sie seit 1917 Spuren des sowjetischen Vandalismus. Hier eine Aufnahme des Nikolaj Kloster in
Perejaslavl (14. Jh.), aus dem Jahre 1995. Seit dem Zusammenbruch der S.U. wurden mehr als 300 Klösterwiederaufgebaut.
Im Bild sind erste Restaurierungsarbeiten erkennbar. Auf der Kirche des Ger. Dimitrij sind die Kuppeln mit Kreuzen bereits wiederhergestellt,
links im Bild ist ein eingerüsteter Turm erkennbar.

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uren des sowjetischen Vandalismus. Hier eine Aufnahme des Nikolaj Kloster in
urden mehr als 300 Klösterwiederaufgebaut.
itrij sind die Kuppeln mit Kreuzen bereits wiederhergestellt,