nen, aberauc h fürsozialbenachteiligte Emigranten wie

Wa i s e n k i n d e r , AlteundPflegebedürftige. In orthodoxen

Ländern konntendieMönche undNonnenbestehenden

monastischenGemeinschaften beitreten. In dernicht-or-

thodoxen Ländern, in der Diaspora mußten hingegen neue

Klöstergeb autwerden,umdieExistenzalsmonastische
Gemeinschaft zu sichern. So wurden bereitsin den20e r

J a h r en rund ein Dutzend Mönchs-und Nonnenklöster in

derweltweitenDiasporagegründet.AlledieseKlöster

w u r denimLaufederJahreerweitertundausgebaut: So

entstanden D ru c k e reien, Werkstätten, Alten-undPflege-

heime, Waisenhäuser und Schulen, die den Klöstern ange-

gliedert waren.

Eine besondere Rolle für den Zusammenhalt der kirch-

lichen Emigration spielte das gesamte Druckerei- und Ver-

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Kirchliche Mädchenschule in Bethanien bei Jerusalem

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Ölberg - Jerusalem. KlosterChristi Himmelfahrt

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Gethsemane 1999 Erzbischof Mark und Metropolit Basilios. Hier
befindet sich das zweite bedeutende Frauenkloster im Hl. Land.

lagswesen. Zum einen mußten die Gemeinden und Gläu-

bigenmitorthodoxemSchriftt uminrussischerSprache

v e r s o rgt, zumanderenmußten die Ve r l a u t b a r ungender

K i rchenleitung publikgemachtwerden,dasowohlüber

diekirchlichen Vo r gänge inder Emigration wie auc h in

der Heimat alle möglichen Gerüchte und Fehlinformatio-
nen in Umlauf gebrachtwurden. Seit März1922e r s c h i e n

alsoffiziellesOrgan

desBisc hofsynods

dieZeitschrift

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Ladomirova - Slowakei. Gesamtansicht des Mönchsklosters zu
Ehren des Hl. Hiob von Po¡caev

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Ladomirova - Klosterdruckerei